Metallfaser-Laserschneidmaschine mit Austauschplattform

1. Rauheit. Der Laserschneidabschnitt bildet vertikale Linien, deren Tiefe die Rauheit der Schnittfläche bestimmt. Je flacher die Linien, desto glatter der Schnittabschnitt. Die Rauheit beeinflusst nicht nur das Erscheinungsbild der Kante, sondern auch die Reibungseigenschaften. In den meisten Fällen muss die Rauheit minimiert werden. Je flacher die Textur, desto besser die Schnittqualität.

2. Vertikalität. Ab einer Blechdicke von 10 mm ist die Vertikalität der Schnittkante besonders wichtig. Mit zunehmender Entfernung vom Brennpunkt divergiert der Laserstrahl, und der Schnitt weitet sich je nach Brennpunktposition nach oben oder unten aus. Die Schnittkante weicht um einige Prozentmillimeter von der Vertikalen ab. Je vertikaler die Kante, desto höher die Schnittqualität.

3. Schnittbreite. Die Schnittbreite hat im Allgemeinen keinen Einfluss auf die Schnittqualität. Nur wenn im Inneren des Bauteils eine besonders präzise Kontur entsteht, spielt die Schnittbreite eine wichtige Rolle. Denn die Schnittbreite bestimmt den minimalen Innendurchmesser der Kontur. Um eine gleichbleibend hohe Präzision zu gewährleisten, sollte das Werkstück daher im Bearbeitungsbereich der Laserschneidmaschine unabhängig von der Schnittbreite konstant bleiben.

4. Textur. Beim Schneiden dicker Platten mit hoher Geschwindigkeit tritt das geschmolzene Metall nicht im Schnitt unter dem vertikalen Laserstrahl aus, sondern spritzt auf der Rückseite des Laserstrahls heraus. Dadurch bilden sich an der Schneidkante gekrümmte Linien, die dem sich bewegenden Laserstrahl genau folgen. Um dieses Problem zu beheben, kann eine Reduzierung der Vorschubgeschwindigkeit am Ende des Schneidvorgangs die Linienbildung weitgehend verhindern.

5. Fehler. Die Gratbildung ist ein sehr wichtiger Faktor für die Qualität des Laserschneidens. Da das Entfernen von Graten zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert, können Schweregrad und Menge der Grate intuitiv die Schnittqualität beurteilen.